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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld)zum Thema NRW-Landtagswahl

Geschrieben am 01-01-2010

Bielefeld (ots) - Jemanden am langen Arm verhungern lassen: Die
Methode ist nicht neu, weder besonders anständig noch verlässlich.
Dennoch ist genau dies die Strategie, mit der sich Jürgen Rüttgers
(CDU) dem nervösen Scharren mit den Hufen bei der SPD erfolgreich
entzieht.
Ganz im Stile von Johannes Rau konnte Landesvater Rüttgers 2009 seine
Herausforderin Hannelore Kraft lässig links liegenlassen. Das muss
nicht so bleiben. Bis zur Landtagswahl am 9. Mai könnte der Gegenwind
für Schwarz-Gelb von Berlin aus noch breite Schneisen in die
politische Landschaft an Rhein und Weser schlagen. Und dann?
Man stelle sich vor, CDU und FDP stünden in NRW ohne Mehrheit da.
Immerhin kam die FDP bei der Wahl 2005 gerade auf 6,2 Prozent. Alles
ist möglich. Sechs Bundesratsstimmen stehen außerdem auf dem Spiel.
Bei Rot-Rot-Grün hätte auch die Bundesregierung verloren.
Jamaika kommt für die Grünen nicht in Frage. Sie wollen Schwarz-Gelb
bekämpfen und nicht beitreten. Bliebe eine Große Koalition. Doch
dieses Thema meidet Frau Kraft noch stärker als die Gretchen-Frage in
Sachen Linke. Würde sie hier Klartext reden, müsste sie Rüttgers
nicht länger zum Jagen tragen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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