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Neue OZ: Kommentar zu fehlgeschlagenem Attentat auf eine US-Passagiermaschine

Geschrieben am 27-12-2009

Osnabrück (ots) - Kaida nicht unterschätzen

Flug 253 nach Detroit ist Weihnachten knapp einem Inferno
entronnen. Die fast 300 Passagiere haben offensichtlich ihr Leben
allein dem glücklichen Umstand zu verdanken, dass der
Selbstmordattentäter den Zünder fehlerhaft zusammengesetzt hatte.

Sicherlich: Der Einsatz von Passagieren und Besatzung war
heldenhaft und führte zur Überwältigung des Fanatikers aus Nigeria.
Doch letztlich scheiterte der Anschlag nicht an der Qualität der
Schutzmaßnahmen, sondern am Unvermögen des Extremisten. Wie etwa bei
den Kölner Kofferbomber-Attentätern 2006 haben auch diesmal alle
Sicherheitssysteme im Vorfeld versagt.

Trotz Warnungen seines Vaters wurde der junge Extremist aus
reichem Elternhaus nicht als Gefährder eingestuft, obwohl er im Jemen
ein Training der Kaida durchlaufen hatte. Geheimdienste wie
Flughafen- und Einreisebehörden hatten ihn einfach nicht deutlich
genug auf dem Radarschirm. Solche Fehler können, dürfen aber nicht
passieren.

100-prozentigen Schutz gibt es zwar nicht, doch es wäre
fahrlässig, der Gefahr nicht intensiv zu begegnen. In Deutschland und
anderswo wurde viel über einen angeblichen Sicherheitswahn geklagt.
Doch die Anti-Terror-Politik ist kein Ausdruck von Hysterie, sondern
von Verantwortungsbewusstsein. Auch Flug 253 mahnt, Kaida nicht zu
unterschätzen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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