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Neue OZ: Kommentar zu Nichtraucherschutzgesetz in Niedersachsen

Geschrieben am 27-12-2009

Osnabrück (ots) - Heikler Vorstoß

Das könnte heikel werden für die Regierungskoalition in Hannover:
Der Vorstoß der FDP für eine Lockerung des Nichtraucherschutzgesetzes
birgt Zündstoff in sich.

Vor allem die Forderung, in Gaststätten generell wieder das
Qualmen zu gestatten, wenn dort moderne Luftfilteranlagen installiert
werden, dürfte auf Widerstand stoßen. Das belegt allein schon die
schroffe Ablehnung solcher Aufweichungen durch das Sozialministerium.

Strikte Rauchgegner werden aber auch eine Aufhebung des Verbots in
Festzelten und geschlossenen Gesellschaften bekämpfen. Allerdings:
Das beißt sich vielerorts mit der Realität. Bei Schützenfesten oder
Hochzeiten, aber auch im regulären Gaststättenbetrieb wird das Gesetz
mitunter recht locker gehandhabt nach dem Motto: Wo kein Kläger, da
kein Richter.

Unter dem Strich hat sich jedoch - ohne großen Kontrollapparat der
Behörden - weitgehende Rauchfreiheit vor allem in Restaurants und
Cafés durchgesetzt. Das ist ein ganz beachtlicher Erfolg, zumal diese
vor Jahren noch unvorstellbare Regelung auch die Akzeptanz der
meisten Raucher findet.

Jetzt noch einmal das Fass neu aufzumachen - ob mit Verschärfungen
wie in Hamburg oder Lockerungen wie in NRW - könnte Unfrieden
schaffen und kontraproduktiv sein.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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