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WAZ: "Keine einseitigen Zugeständnisse"

Geschrieben am 17-12-2009

Essen (ots) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag
(DIHK)warnt vor einseitigen Zugeständnissen der Europäer beim
Klimagipfel.
"Die Welt braucht jetzt den klaren Anstoß von Kopenhagen, um in den
nächsten Monaten das Klima-Abkommen im Detail abzuschließen. Ohne
politische Weichenstellungen ginge zu viel Zeit verloren, um einen
Anschluss an das 2012 auslaufende Kyoto-Abkommen zu finden", sagt
DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben den Zeitungen der WAZ
Mediengruppe. "Allerdings darf in Kopenhagen kein Beschluss gefasst
werden, der die EU einseitig auf eine massive Senkung der
Treibhausgasemissionen festlegt, während die USA und China nur
unverbindliche Absichtserklärungen abgeben." Wansleben zufolge
entfallen schon heute nur etwa 14 Prozent der Treibhausgasemissionen
auf die EU - mit abnehmender Tendenz. "Die Konsequenz einer
einseitigen Reduzierung wäre eine Verlagerung der Emissionen von
Europa auf andere Kontinente - für den Klimaschutz wäre nichts
gewonnen, aber zahlreiche Arbeitsplätze in der EU gingen verloren."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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