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Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Klimagipfel

Geschrieben am 17-12-2009

Rostock (ots) - Nun hat sich die Konferenz auf dem Weg zu einem
Klimaschutzabkommen im Streit der unterschiedlichen Interessen
verheddert. Im Grunde war anderes auch nicht zu erwarten: Oder hat
jemand ernsthaft geglaubt, dass sich 192 Staatenlenker versammeln und
gemeinsam in Demut auf die Knie fallen vor den Wissenschaftlern, die
den Weltuntergang heraufdämmern sehen? In Kopenhagen sitzen
Staatsmänner, die eigene Interessen vertreten, die der heimischen
Industrie zumal.
Man kann natürlich auf die Entwicklungsländer zeigen als die
vermeintlichen Bremser der Konferenz. Damit tut man ihnen Unrecht.
Viele derer werden unter dem Klimawandel leiden, ohne maßgeblich zu
ihm beigetragen zu haben.
Hat in Kopenhagen jemand das Wort "Verzicht" einmal in den Mund
genommen? Nun sollten wir nicht unsere schönen neuen LCD-Fernseher
gleich aus dem Fenster werfen. Aber vielleicht nicht sofort auf China
zeigen, wo ein Großteil unseres Wohlstands produziert wird. Mit
enormem Energieeinsatz, riesigen Mengen verfeuerter Kohle und
Millionen Tonnen CO2.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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