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Rheinische Post: Kommentar: Unheimliche Terror-Drohung

Geschrieben am 24-09-2009

Düsseldorf (ots) - Panzerwagen an den Flughäfen, Polizisten mit
Maschinenpistolen auf Patrouille es bedarf nicht der jüngsten
Warnung des US-Außenministeriums, um zu erkennen, dass die Gefahr
eines Anschlags in Deutschland unheimlich konkret geworden ist. Die
Al-Qaida-Bomben 2004 in Madrid haben Spaniens Wahlen beeinflusst am
Ende stand sogar der Abzug aus dem Irak. Das Drohvideo des Bonner
Islamisten Harrach, der zum Netzwerk um Osama bin Laden gehört, zielt
in die gleiche Richtung: Es soll den deutschen Rückzug aus
Afghanistan erzwingen.
Auch wenn wir es gern verdrängen: Deutschland ist längst im Visier
der "Gotteskrieger" und hat bislang einfach nur Glück gehabt. Die
Zünder der "Kofferbomber" waren falsch eingestellt; vor der
"Sauerlandgruppe" warnte der US-Geheimdienst rechtzeitig. Perfekt
deutschsprachige Islamisten-Webseiten und dubiose Prediger-Videos
"made in Germany" sind nur zwei Hinweise darauf, dass mitten unter
uns eine Zeitbombe tickt. Vor Terroristen gibt es leider keinen
hundertprozentigen Schutz; eine Industrienation wie Deutschland ist
zu verletzlich.
Doch das Drohvideo, auf das sich die Amerikaner beziehen, könnte sich
am Ende auch als bloße Angstpropaganda entpuppen. So oder so ist die
Präsenz der Polizei also die richtige Reaktion: verstärkte
Wachsamkeit statt zielloser Aufgeregtheit.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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