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WAZ: Die CDU und die Video-Affäre - Pannen in Serie - Leitartikel von Theo Schumacher

Geschrieben am 24-09-2009

Essen (ots) - Man kann wirklich nicht sagen, dass die NRW-CDU vom
Glück verfolgt ist. Seit sie sich verstärkt auf Video-Wahlkampf
verlegt hat, produziert sie Pannen in Serie. Das wirkt beinahe so,
als hätten Stan Laurel und Oliver Hardy in der Parteizentrale das
Krisenmanagement übernommen.
Es ist nicht das erste Mal, dass aus der Staatskanzlei von Jürgen
Rüttgers vertrauliche Vorgänge - wenn auch bislang nicht von
vergleichbarer Brisanz - an die Öffentlichkeit gelangen; sei es durch
ein Leck oder durch Anzapfen von außen. Für den Ministerpräsidenten
wird dies zum Problem. Es geht ja nicht nur um die anstößigen
E-Mails. Längst fragen kritische Stimmen auch in der CDU besorgt nach
dem inneren Zustand des Regierungsapparats.
Niemand sei so naiv zu glauben, woanders werde die Trennung zwischen
Partei- und Regierungarbeit sauber eingehalten. So funktioniert
Politik nicht. Die Kunst besteht darin, sich nicht erwischen zu
lassen. Die CDU hat stets die "Arroganz der Macht" zu
SPD-Regierungszeiten gerügt. Gerade weil Rüttgers mit hohem
moralischem Anspruch in NRW angetreten ist, darf er seinen
politischer Chefberater in der Staatskanzlei nicht halten.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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