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Ausgabe der elektronischen Gesundheitskarte an Patienten derzeit nutzlos

Geschrieben am 24-09-2009

Köln (ots) - Karte gilt noch nicht als Versicherungsnachweis

"Dass Krankenkassen jetzt schon die ersten elektronischen
Gesundheitskarten an Versicherte ausgeben wollen, bringt nichts. Da
entstehen vielmehr zusätzliche Schwierigkeiten in den Praxen, denn
die Karte gilt vorläufig noch gar nicht als Versicherungsnachweis."
Mit diesen Worten kommentierte der stellvertretende Vorsitzende des
Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), Dr.
Günther E. Buchholz, die Ankündigung von Krankenkassenseite, ab 1.
Oktober 2009 die ersten eGKs an ihre Versicherten in der Region
Nordrhein auszugeben.

Viele Praxen in Nordrhein, so Buchholz weiter, verfügten noch gar
nicht über die neuen Kartenlesegeräte, die für das Auslesen der
Versichertendaten von der eGK nötig sind. "Die Frist für die
Ausstattung der Zahnarztpraxen läuft noch bis Ende Oktober. Ein
Stichtag, ab dem die Karte als Versicherungsnachweis in den Praxen
vorgelegt werden darf, ist noch gar nicht festgelegt. Wenn schon
Anfang Oktober die ersten Versicherten mit der eGK bei Zahnärzten
auftauchen, wird das nur für Durcheinander sorgen."

Für Buchholz ist die Ankündigung der übereilten Kartenausgabe
deshalb vor allem ein Versuch, den Fortgang des eGK-Projektes im
Endspurt des Bundestagswahlkampfs übers Knie zu brechen:
"Offensichtlich reagieren Kassen da auch auf den Druck der
Gesundheitspolitik, die auf Gedeih und Verderb noch vor dem Wahltag
eine Erfolgsmeldung haben will."

Originaltext: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12264
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12264.rss2

Für Rückfragen:
Dr. Reiner Kern, Tel.: 030 - 28 01 79 27

Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV)
Universitätsstr. 73, 50931 Köln
www.kzbv.de


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