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Neue Westfälische: EU kritisiert Banken Schlecht beratene Berater DIETER FECHTNER, BRÜSSEL

Geschrieben am 20-09-2009

Bielefeld (ots) - Gewiss, in diesen Tagen fällt es leicht, auf
Banken einzuprügeln. Die Enttäuschung über den leichtfertigen Umgang
mit Risiken haben das Image der Branche schwer beschädigt. Da fügt
sich eine Studie, dass Banken ihre Gebühren verschleiern und Kunden
schlecht beraten, gut ins Bild. Ehrlich gesagt: auf den ersten Blick
fast ein bisschen zu gut.
Noch dazu, wenn sie von der EU-Verbraucherkommissarin in Auftrag
gegeben wird, die - egal um welches Produkt es geht - immer jede
Menge Mängel feststellt. Und die schnell dabei ist,
Schlussfolgerungen zu ziehen.
In der Tat ist nicht jeder Vorwurf sachlich überzeugend, den die
Studie erhebt. Das heißt allerdings noch lange nicht, dass die Studie
unseriös ist. Denn viele der Klagen sind nachvollziehbar und
begründet. Das gilt für die Auskunft über Gebühren und Konditionen,
die oft nicht einmal Fachleute verstehen. Und das gilt auch für die
Interessenskonflikte, wenn es um die bevorzugte Empfehlung
provisionsträchtiger Finanzprodukte gibt.
In ihrer Grundaussage hat die EU-Kommission deshalb Recht: Europa
könnte wesentlich mehr Banken-Wettbewerb vertragen. Denn dann könnten
es sich viele Kreditinstitute gar nicht mehr erlauben, ihre Kunden
mit zweifelhaften Geschäftspraktiken zu übervorteilen.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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