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Rheinische Post: Neuwahl, was sonst!

Geschrieben am 20-09-2009

Düsseldorf (ots) - von Detlev Hüwel

Die Faktenlage ist erdrückend: Demnach hat der neu gewählte (aber
noch nicht amtierende) Oberbürgermeister von Dortmund, Ullrich
Sierau(SPD), bereits Ende Mai Kenntnis von der dramatischen
Finanzlage der Stadt gehabt. Wie auch anders? Schließlich ist er als
Stadtdirektor der zweite Mann hinter Oberbürgermeister Gerhard
Langemeyer (SPD). Dieser hat alles gewusst, aber den Rat noch kurz
vor der Kommunalwahl falsch unterrichtet.
Wenn das kein Wahlbetrug ist, was dann? Deswegen hat jetzt auch der
CDU-Landesvorsitzende Jürgen Rüttgers seine Zurückhaltung in dieser
Angelegenheit abgestreift und ist zur Attacke übergegangen.
Steinmeier solle es richten. Der SPD-Kanzlerkandidat soll darauf
hinwirken, dass die einzig richtige Konsequenz gezogen wird:
Neuwahlen.
Das ist natürlich ein ebenso frommer wie zeitlich geschickt
platzierter Wunsch, weil Steinmeier morgen in Dortmund eine
Wahlkampfrede hält. Der Vorsitzenden der NRW-SPD, Hannelore Kraft,
wird er in der "Herzkammer der Sozialdemokratie" (so Herbert Wehner)
gewiss nicht in die Parade fahren. Vor kommendem Sonntag schon gar
nicht. Wetten, dass Steinmeier um so eindringlicher mit dem Finger
auf CDU-regierte Kommunen zeigen wird?

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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