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WAZ: Sierau wurde bereits Ende Mai schriftlich über 100-Millionen-Loch informiert

Geschrieben am 17-09-2009

Essen (ots) - Der durch den Vorwurf des "Wahlbetrugs" schwer
belastete neu gewählte Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau
(SPD) gerät immer stärker unter Druck. Nach Berichten der WAZ-Gruppe
(Freitagausgabe) belegt ein Vermerk, dass der SPD-Politiker bereits
am 29. Mai in seiner Eigenschaft als Stadtdirektor schriftlich über
das erst am Tag nach seiner Wahl bekannt gegebene neue
100-Millionen-Loch informiert worden ist.
Die WAZ-Gruppe beruft sich dabei auf ihr vorliegende Unterlagen, nach
denen Sierau die als vertraulich deklarierten Daten Ende Mai
"persönlich zugestellt" wurden.
"Ich bin fassungslos", zitiert die WAZ-Gruppe den Dortmunder
Grünen-Fraktionschef Mario Krüger. FDP-Fraktionschefin Annette
Littmann sagte der WAZ-Gruppe: "Sierau redet mit gespaltener Zunge.
Er wusste schon Anfang Juni über die großen Finanzlöcher Bescheid.
Jetzt gibt es nur eine Konsequenz: Neuwahlen."
Sierau hatte bisher beteuert, von der dramatisch veränderten
Finanzlage vor seiner Wahl "nichts gewusst" zu haben. Gegenüber der
WAZ-Gruppe wollte Sierau sich zu den neuen Vorwürfen nicht äußern. Er
verwies lediglich auf seine am Montag veröffentlichte Erklärung, nach
der er sich als Opfer "einer beispiellosen Kampagne" sieht.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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