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Rheinische Post: Neuer Wind bei Bayer Kommentar Von Antje Höning

Geschrieben am 15-09-2009

Düsseldorf (ots) - Was lange währt, wird gut. Das könnte auch für
die mühsame Suche nach einem Bayer-Chef gelten. Mit der Ernennung von
Marijn Dekkers zum Nachfolger von Werner Wenning schlägt Bayer ein
neues Kapitel auf. Dekkers ist der achte Chef des Konzerns, aber der
erste, der nicht in ihm groß wurde. Dekkers kommt von außen und ist
Ausländer dazu. Er hat noch nie ein Schwergewicht geführt. Aber er
weiß, wie man Konkurrenten, auch größere, erfolgreich schluckt. Zudem
gewann er früh internationale Erfahrung und sprachliche Gewandtheit,
die Wenning sich mühsam aneignen musste.
Unter Dekkers dürfte bei Bayer ein neuer Wind wehen. Nach der Krise
könnte die Chemie verkauft und die Pharma-Sparte ausgebaut werden. In
Asien, aber auch am deutschen Markt, wo sich viele zu kleine
Pillen-Hersteller tummeln, locken Kaufgelegenheiten. Um Bayers
Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, dürfte der forsche Manager auch
unpopuläre Maßnahmen nicht scheuen. Damit Dekkers das Kind nicht mit
dem Bade ausschüttet, hat ihm der Konzern, den die Kanzlerin beim
TV-Duell als vorbildlichen Sozialpartner lobte und der gerade über
seinen Standortsicherungs-Pakt verhandelt, Trainer zur Seite
gestellt. Acht Monate lang soll Dekkers an der Seite von Wenning
lernen. Ein Bayer-Urgestein wird sein Finanzchef. Ein interessantes
Team.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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