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Neue Westfälische: Obamas Beliebtheit sinkt Neujustierung VON JOACHIM ROGGE, WASHINGTON

Geschrieben am 06-09-2009

Bielefeld (ots) - Obamas Stern sinkt dramatisch. Das ist mit Blick
auf jüngste Umfragen  offensichtlich. Doch daraus kurzerhand
abzuleiten, dass der US-Präsident bereits allen Rückhalt im Land
verloren hat, ist eine überzogene Betrachtung. Obamas persönliche
Sympathiewerte sind unverändert hoch. Nach wie vor mögen die meisten
Amerikaner ihren jungen, charmanten Präsidenten. Doch daneben wachsen
Skepsis und Zweifel im Land über den politischen Kurs des
Präsidenten. Dass er seinen Job gut macht und das Land in die
richtige Richtung lenkt, glauben immer weniger Amerikaner.
Obamas ehrgeizige Reformagenda ist nach Ansicht zunehmend vieler
Amerikaner ein grundfalscher Weg in Richtung staatlicher Bevormundung
und absehbarem Staatsruin. Dass sich die USA angesichts ihres
gewaltigen Haushaltsdefizits in den kommenden Jahren die unfassbare
Summe von zehn Billionen Dollar leihen müssen, verunsichert in hohem
Maße auch Obamas Wählerschaft. Obama wird seine Vorstellungen von
Grund auf neu ausbalancieren müssen, um sie mit den Überzeugungen der
amerikanischen Mitte, die um Budget-Verantwortung, individuelle
Wahlfreiheit und dezentrale Staatsgewalt kreisen, wieder in
Übereinstimmung zu bringen. Nur so lässt sich der rasante Sinkflug
stoppen. Noch hat er die Chance.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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