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Ostsee-Zeitung: zu Ackermann

Geschrieben am 25-08-2009

Rostock (ots) - Glückliches Deutschland! Die schwerste
Wirtschafts- und Finanzkrise der Nachkriegszeit grassiert und reißt
Milliardenlöcher in die öffentlichen Haushalte. Auf dem Arbeitsmarkt
sieht es finster aus. Und in Afghanistan riskieren deutsche Soldaten
ihr Leben für etwas mehr Sicherheit am fernen Hindukusch. Doch nicht
solche Probleme scheinen dieses Land umzutreiben, sondern ein
Promi-Dinner im Kanzleramt.Glückliches Deutschland, wenn es keine
anderen Probleme hat als die Rechnung für ein Abendessen einiger
Wirtschaftsgrößen um Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Oder es sich
um die Dienstwagennutzung der Gesundheitsministerin oder um bezahlte
Formulierungshilfen für den Wirtschaftsminister fetzt.
Um nicht falsch verstanden zu werden, all das muss im Einzelfall
genau untersucht werden. Und wenn Verfehlungen oder auch nur
Instinktlosigkeiten vorlagen, müssen Konsequenzen gezogen werden.
Aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Auf Spatzen muss man nicht
mit Kanonen schießen. Ein bislang ziemlich inhaltsarmer Wahlkampf
hangelt sich von einer Nichtigkeit zur anderen.
Der Versuch, der Kanzlerin mittels einer hochgepuschten
"Ackermann-Affäre" am Zeuge zu flicken, läuft ins Leere.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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