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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Merkel

Geschrieben am 21-08-2009

Heidelberg (ots) - Die SPD ist im Moment das Opfer ihrer eigenen
Gebetmühlen: Die Kanzlerin kann nicht führen. Dabei diktiert Angela
Merkel dem Koalitionspartner auf eine katzenartige, aber gleichwohl
machtvolle Weise die Gangart des gesamten Wahlkampfes. Sie lässt sich
von der Abteilung Attacke der SPD nicht in den Ring zitieren, um mit
Frank-Walter Steinmeier öffentlich über Dinge zu streiten, die für
sie außer Streit stehen. Und dort, wo der Herausforderer
Selbstverständlichkeiten kraftvoll thematisiert, wie etwa den Wunsch
nach Vollbeschäftigung, vereinnahmt sie die Position und lässt sie
erst gar keine Gegensätze aufkommen. Merkel argumentiert immer als
Kanzlerin, Steinmeier nicht als Vizekanzler, sondern als
Oppositionschef in der Regierung. Das Ergebnis ist entsprechend: Der
Abstand im direkten Vergleich scheint für Steinmeier unaufholbar.
Merkel wuchert regelrecht mit dem Kanzlerbonus und macht sich in
hohem Maße unangreifbar. Und sie tut es als kluge Frau. Das hat die
SPD von Anfang an unterschätzt.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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