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Ostsee-Zeitung: zu Bewerberdaten im Internet

Geschrieben am 21-08-2009

Rostock (ots) - Wer sich um eine Stelle bewirkt, wird von
Personalschefs ausgespäht. Sie wollen wissen, was der Kandidat, die
Kandidatin mit anderen diskutiert, bequatscht und kommentiert, wenn
er oder sie glaubt, ganz privat zu sein. Natürlich können wir mit
Abscheu und Entsetzen reagieren, nach dem Staat rufen, der sich um
besseren Datenschutz zu kümmern habe. Oder - besser - den Spieß
umdrehen, die Personalschefs austricksen. Wer mal Bänker werden will,
schwärmt in StudiVZ von Boni und komplex strukturierten Wertpapieren.
Angehende Kfz-Mechatroniker diskutieren in Facebook über
Hybridantrieb und synthetisches Langlauf-Öl.
Da werden sich die Personalschefs verdutzt die Augen reiben, wenn sie
beim Ausspähen von Bewerbern im Internet nur noch auf lauter smarte,
leistungsbereite Typen stoßen. Müssen sie sich doch wieder ein
persönliches Bild von den Bewerbern machen - wie altmodisch und
unbequem.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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