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Neue OZ: Kommentar zu Deutschland / Russland / Merkel / Medwedew

Geschrieben am 14-08-2009

Osnabrück (ots) - Glanzlos, trotzdem schön

Gut so. Kanzlerin Angela Merkel und Präsident Dmitri Medwedew
haben sich hart an das gehalten, was zwischen Deutschland und
Russland tatsächlich funktioniert: In ihren Wirtschaftsbeziehungen
steckt enormes Wachstumspotenzial - auch und gerade jenseits der
Energiewirtschaft.
Bereits geplante und mögliche russische Engagements bei Infineon,
Opel, Qimonda, Wadan verweisen darauf: Die Chance für Deutschland,
mit russischen Investoren die Krise zumindest an einigen Brennpunkten
zu bändigen; die Gelegenheit für Russland, durch Zukäufe die
technologische Basis seiner Industrie zu verbreitern.

Klar, das allein glänzt nicht. Oberflächlich betrachtet, bleibt
diese nüchterne, aufs Wirtschaftliche fixierte Politik weit hinter
den schlittenseligen Auftritten des Vorgänger-Gespanns von Merkel und
Medwedew zurück. Nicht aber in der Substanz. Schließlich hat Gerhard
Schröders Anbiederei keineswegs verhindert, dass Russlands
mächtigster Schalter und Walter, Wladimir Putin, sein Land auf
übergroße Distanz zu EU und NATO hält - ohne Deutschland irgendwie
davon auszunehmen.

Was zur Folge hat: Es ist leider nicht die Zeit der Kür in den
deutsch-russischen Beziehungen. Deshalb markiert es schon einen
schönen Erfolg, wenn sich beide Seiten positiv und konstruktiv um die
Pflicht kümmern. So wie Merkel und Medwedew in Sotschi.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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