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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kennzeichnung von Lebensmitteln

Geschrieben am 06-08-2009

Bielefeld (ots) - Seit Monaten sind Verbraucher verunsichert.
Nachgemachter Käse und falscher Schinken sind bereits in Unmengen
verzehrt, weil die Kunden erst im Kleingedruckten darüber informiert
werden, was sie kaufen. Und das Verbraucherschutzministerium prüft
und prüft und hatte schon vor Wochen entschlossenes Vorgehen
angekündigt. Ministerin Ilse Aigner (CSU) wurde gestern konkreter:
Die Europäische Union muss was tun und die Vorgaben der Kennzeichnung
verschärfen.
Wie bitte? Die EU soll tätig werden? War es nicht gerade die CSU, die
lautstark die Bürokraten in Brüssel und Straßburg gegeißelt hat? Die
Partei und Frau Aigner hätten zeigen können, wie's geht und selbst
tätig werden. Wenn sie es mit dem Verbraucherschutz ernst meinen,
können sie ein Gesetz zur besseren Kennzeichnung vorlegen.
Aber es ist einfacher nach der EU zu rufen. Die Wirtschaft lehnt
nämlich verpflichtende Regelungen ab. Das lehnt die Wirtschaft aber
ab. Bevor es Streit gibt, wird verhandelt, geprüft, umformuliert.
Nach vielen Monaten kommt ein verwässerter Kompromiss heraus. Ist das
etwa in Ihrem Sinne, Frau Aigner?

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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