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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Steueroasen:

Geschrieben am 05-08-2009

Bielefeld (ots) - Man kann Peer Steinbrücks sehr klare und und oft
auch rüde Ausdrucksweise über Steueroasen in Europa oder in der
Karibik missbilligen. So hat seine Ausdrucksweise nicht nur in der
Schweiz viel diplomatischen Staub aufgewirbelt. Der Minister hat es
auf diese Weise jedoch binnen Monaten geschafft, Länder wie die
Schweiz und Liechtenstein dazu zu bewegen, über
Doppelbesteuerungsabkommen mit der Bundesrepublik zu verhandeln. Die
Drohung mit der schwarzen Liste, auf der die internationalen
Finanzplätze landen sollen, die mit Deutschland in Steuerfragen nicht
zusammenarbeiten, zeigt Wirkung.
Die Bermudas, die Cayman-Inseln, Gibraltar oder die Kanalinseln Isle
of Man und Guernsey beugen sich dem Druck und verhandeln jetzt über
Abkommen. Wenn es künftig darum geht, Länder auf die schwarze Liste
zu setzen, soll das Auswärtige Amt den bisweilen zu forschen
Finanzminister auch bremsen.
Wie auch immer, Steinbrück muss man in der Sache zustimmen. Es geht
nicht darum, Geldanlagen von Deutschen im Ausland zu bestrafen, Es
geht um korrekte Besteuerung und damit um Milliarden, die dem Staat
fehlen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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