(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Energiemarkt

Geschrieben am 04-08-2009

Osnabrück (ots) - Altbekannte Melodie

Die Melodie ist alt, nur der Sendetermin ist frisch: Wieder einmal
haben die Verbraucher von berufener Stelle bescheinigt bekommen, dass
die Strom- und Gaspreise eigentlich zu hoch sind. In weiten Teilen
konnte sich die Monopolkommission für ihr neues Gutachten zum
Energiemarkt aus dem Archiv bedienen. Dass vier große Konzerne das
Stromgeschäft im Wesentlichen bestimmen, neue Anbieter nur schwer Fuß
fassen können, auch die Gasversorgung in der Hand nur weniger
Anbieter ist - nichts ist so richtig neu.

Was auch heißt: Regierung und Parlamente haben wenig unternommen,
Transparenz und Wettbewerb zu fördern. Dass sie zudem bislang
versäumt haben, sich auf die Grundlagen einer langfristig angelegten
Energiepolitik zu verständigen, tut ein Übriges. Denn es schreckt
potenzielle Interessenten ab, den Bau neuer Kraftwerke zu riskieren.

Der Verbraucher hat dennoch mehr Möglichkeiten, als nur zu jammern
und zu zahlen: Er kann die - leider wenigen - Angebote kritisch
prüfen und gegebenenfalls den Versorger wechseln. Ein kleines Stück
Macht, das freilich nur wenig genutzt wird. Die Bequemlichkeit ist
eben meist größer als die Verärgerung.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

217452

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Bahn / Arbeitnehmer-Datenschutz Osnabrück (ots) - Grubes neuer Stil Die Datenschützer und Gewerkschafter der Republik sollten der Deutschen Bahn für deren Affären einen üppigen Präsentkorb schicken. Der unfassbar willkürliche Umgang mit den persönlichen Daten Beschäftigter beim Staatskonzern hält das Thema Arbeitnehmer-Datenschutz in den Schlagzeilen - und den Handlungsdruck auf die Politik hoch. Das ist gut. Denn so steigt die Chance, dass die nächste Bundesregierung nach Jahrzehnten erfolgloser Appelle der Fachleute tatsächlich wie versprochen handelt. Es bedarf mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Amerikanischer Ex-Präsident Bill Clinton in Pjöngjang: Cottbus (ots) - Die Tyrannendynastie der Kims, die Nordkorea seit Jahrzehnten beherrscht, hat reichlich Erfahrung im Umgang mit der Supermacht USA. Ein Dutzend Präsidenten haben einst der Vater und jetzt der Sohn schon einem Stresstest unterzogen. In Pjöngjang weiß man auch nur zu gut, wie in Washington auf Geiselnahmen reagiert wird. Die eigenen US-Bürger zu schützen hat dann stets oberste Priorität. Deswegen war auch seit Wochen darüber spekuliert worden, mit welcher Geste die Obama-Regierung auf das Schicksal der zwei Journalistinnen, mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen Cottbus (ots) - Mancher mag das Koma-Saufen unter Jugendlichen als Mode8erschei8nung abtun. Einst waren harte Drogen angesagt, später Ecstasy-Tabletten, und jetzt sorgt halt mehr der Alkohol für den gewünschten Spaßfaktor. Wer aufmerksam durch Fußgängerzonen geht oder einfach nur auf jugendliche Partybesucher trifft, muss allerdings feststellen, dass es sich beileibe nicht um eine Randerscheinung handelt. Nun ist der Missbrauch von Bier und Spirituosen sicher kein neues Phänomen. Schnapsleichen gehörten schon früher zum gewohnten Bild mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Zum Streit um den Titel der Spreewälder Gurkenkönigin Cottbus (ots) - Es gibt den viel zitierten Aphorismus: "Herr, gib mir die Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden." Da streiten Menschen, die eigentlich das Beste für den Spreewald und die Gurke wollen, um einen doch eher sinnfreien Titel. Doch es ist leicht, die Streithähne zu belächeln. Bei genauerem Nachdenken aber waren es genau diese Menschen mit ihrer Hartnäckigkeit und dem Glauben an die Unverwechselbarkeit des Spreewaldes, die vor dem Europäischen Gerichtshof einen Sieg davontrugen. Und von diesem Erfolg profitiert mehr...

  • Kölnische Rundschau: zu Alkohol/Jugendliche Köln (ots) - Bitte genau hinsehen, nichts übertreiben, nichts verharmlosen. Tatsächlich gibt es eine alarmierend hohe Zahl von Jugendlichen mit riskant hohem Alkoholkonsum. Andererseits gibt es keinen rasant steigenden Trend. Die Zahl der Jugendlichen, die angeben, im vergangenen Monat mindestens einmal "Kampftrinken" praktiziert zu haben, liegt heute etwas unterhalb der Marke von 2004 (20,4 Prozent) - allerdings immer noch atemberaubend hoch. Jugendliche folgen Vorbildern. Leider oft den Falschen. Aber woher sollen die richtigen kommen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht