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Lausitzer Rundschau: Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen

Geschrieben am 05-08-2009

Cottbus (ots) - Mancher mag das Koma-Saufen unter Jugendlichen als
Mode8erschei8nung abtun. Einst waren harte Drogen angesagt, später
Ecstasy-Tabletten, und jetzt sorgt halt mehr der Alkohol für den
gewünschten Spaßfaktor. Wer aufmerksam durch Fußgängerzonen geht oder
einfach nur auf jugendliche Partybesucher trifft, muss allerdings
feststellen, dass es sich beileibe nicht um eine Randerscheinung
handelt. Nun ist der Missbrauch von Bier und Spirituosen sicher kein
neues Phänomen. Schnapsleichen gehörten schon früher zum gewohnten
Bild einer Dorf-Kirmes. Aber die Motive sind offenbar nur noch
bedingt vergleichbar. Inzwischen sitzen immer mehr junge Leute
zusammen, um sich in möglichst kurzer Zeit möglichst viel
Hochprozentiges einzuflößen und einen tiefen Rausch zu erleben.
Mit Verboten lässt sich dem Problem kaum beikommen, zumal, wenn es
solch herbe Rückschläge gibt wie jüngst in Freiburg, wo ein Gericht
den Alkoholgenuss auf der Straße wieder erlaubte. Überlegenswert ist
sicher eine höhere Besteuerung. Dass die einst so beliebten Alkopops
kaum noch eine Rolle spielen, hängt eindeutig mit ihrer Verteuerung
zusammen. Nun sind Jugendliche eben auf andere Alkoholika
umgestiegen, die jetzt billiger sind.
Klar ist auch: Wer etwas Sinnvolles mit seiner Freizeit anzufangen
weiß, wird weniger geneigt sein, sich bis zur Besinnungslosigkeit zu
besaufen. Hier sind vor allem die Eltern gefragt. Doch auch das ist
sicher kein Allheilmittel. Völlig beseitigen lässt sich das
Rauschtrinken ohnehin nicht.
Der Genuss von Bier und Wein gehört gewissermaßen zum
gesellschaftlichen Umgang. Deshalb wird es auch immer Menschen geben,
die dabei über die Stränge schlagen.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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