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Rheinische Post: Kommentar: Lehre in der Krise

Geschrieben am 03-08-2009

Düsseldorf (ots) - Gestern begann das neue Ausbildungsjahr, 250000
Jugendliche starten in diesen Wochen in das Arbeitsleben. Sie
erwartet grundsätzlich eine glänzende Ausbildung. Der deutsche
Arbeitsmarkt ist an vielen Stellen renovierungsbedürftig - um die
duale Ausbildung (Praxis im Betrieb, Theorie in der Schule) beneidet
uns das Ausland. Die jungen Menschen stehen vor einem langes
Arbeitsleben, Rente (ohne Abschlag) gibt es erst mit 67. Sie erwartet
aber auch ein Leben ohne den Schrecken der Massenarbeitslosigkeit,
der ihre Eltern begleitet hat. Mag auch die Wirtschaftskrise
vorübergehend wieder zu Entlassungswellen führen: Die Zeit spielt für
die jungen Menschen. Pro Jahr scheiden 200000 Ältere mehr aus dem
Berufsleben aus, als junge Menschen eintreten. Qualifizierte Arbeit
wird knapper und kann ihren Preis, sprich: gute Löhne und
familienfreundliche Arbeitsbedingungen, verlangen.
Betriebe, die in der Krise nicht ausbilden, haben nach der Krise
keine Fachkräfte, um vom Aufschwung zu profitieren. Zugleich müssen
sich Jugendliche, die noch eine Lehrstelle suchen, fragen, ob sie
nicht zu starr an Traumberuf und Heimatdorf kleben oder zu träge
sind. Allein in NRW gibt es noch 37000 freie Zukunfts-Tickets.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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