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Neue OZ: Kommentar zu Rasmussen/NATO/Afghanistan

Geschrieben am 03-08-2009

Osnabrück (ots) - Einer gegen den Trend

Afghanistan zuerst! Auch Neu-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen
gibt der NATO dieses Ziel vor. Er weiß jedoch: Seiner Analyse, die
Verbündeten müssten sich zivil und militärisch mehr engagieren, ist
zwar nicht zu widersprechen. Aber von den Amerikanern abgesehen,
suchen inzwischen fast alle NATO-Partner den Notausgang aus
Afghanistan.

Voran diejenigen, die sich wie die Deutschen ohnehin stets
ferngehalten haben von den Brennpunkten des Konflikts. Andere wie
Kanadier oder Niederländer wollen nur noch raus aus der Schusslinie,
in der sie lange ziemlich einsam standen. Inzwischen hat die Tendenz
zum Gehen sogar die Briten erfasst - verständlich angesichts magerer
Ergebnisse und 22 Gefallener allein im Juli.

Kein Tag mehr, an dem nicht mindestens eine Regierung im Bündnis
Verhandlungen mit dem Feind fordert. Kaum ein Tag, an dem nicht
irgendein NATO-Mitglied schwindende Zustimmung der eigenen
Bevölkerung zu den militärischen Anstrengungen verzeichnet. Das sind
die Trends, an denen Rasmussen nicht vorbeikommen wird.

Daher sei die Vorhersage gewagt: Die NATO wird in vier Jahren
nicht viel mehr Stabilität in Afghanistan vorfinden als heute.
Jedenfalls nicht Stabilität im Sinne der Allianz.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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