(Registrieren)

Neue Westfälische: Lohnverzicht Alte Denkmuster ANDREA FRÜHAUF

Geschrieben am 03-08-2009

Bielefeld (ots) - Ökonomen betrachten Krisen oft aus einem rein
mathematischen Blickwinkel. Wenn die Wirtschaft nicht wächst und die
Inflationsrate auf dem Tiefpunkt ist, so argumentieren sie, dürfen
auch die Löhne nicht steigen. Notfalls müssen zu hohe Lohnzuwächse
später korrigiert werden.
Doch diese Weltwirtschaftskrise ist mit üblichen Methoden kaum zu
bewältigen. Wer nach Lohnverzicht und längeren Arbeitszeiten ruft, um
damit Lohnkosten zu senken und Unternehmen wettbewerbsfähiger zu
machen, greift nach alten Rezepten, die vor ein paar Jahren noch
wirkten und den Exportweltmeister Deutschland beflügelten. Doch
Lohnverzicht jetzt würde der Deflation nur Vorschub leisten. Mit
sinkenden Lohnkosten wird die Ware zwar billiger, aber um welchen
Preis? Die Läger sind voll, weil die Nachfrage fehlt. Die Preise
würden nur weiter fallen. Mancher Unternehmer bekennt sich zu
niedrigeren Gewinnzielen. Eine Strukturkrise erfordert neue
Denkansätze.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

217220

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Schreiber und die CDU-Parteispendenaffäre Cottbus (ots) - Es gehört nicht viel Fantasie dazu, um sich auszumalen, wie unterschiedlich die Seelenlage bei Union und SPD gewesen sein muss, als der ehemalige Waffenlobbyist Karlheinz Schreiber am Montag zwangsweise deutschen Boden betrat. CDU und CSU wird ein mulmiges Gefühl beschlichen haben. Die SPD dagegen dürfte in Schreiber so etwas wie einen Strohhalm sehen, an dem man sich vielleicht doch noch aus dem Jammertal der Umfragen ziehen kann. Schließlich ist der Name Schreiber untrennbar mit der größten politischen Krise verbunden, mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Brandenburger CDU-Politiker Petke fordert Soko "Rocker" Cottbus (ots) - Auch wenn man bisher noch wenig davon spürt, es ist Wahlkampf. In Brandenburg wird neben dem Bundestag im September auch ein neuer Landtag gewählt. Da macht es sich gut, wenn Sven Petke, der innenpolitische Fachmann in den Reihen der märkischen CDU, nach der gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen verfeindeten Rockern in Potsdam eine gemeinsame Sonderkommission "Rocker-Kriminalität" der Länder Berlin und Brandenburg fordert. Die soll schnell für Ruhe unter den Kuttenträgern sorgen. Wer sich den polizeilichen Verfolgungsdruck mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Lehre in der Krise Düsseldorf (ots) - Gestern begann das neue Ausbildungsjahr, 250000 Jugendliche starten in diesen Wochen in das Arbeitsleben. Sie erwartet grundsätzlich eine glänzende Ausbildung. Der deutsche Arbeitsmarkt ist an vielen Stellen renovierungsbedürftig - um die duale Ausbildung (Praxis im Betrieb, Theorie in der Schule) beneidet uns das Ausland. Die jungen Menschen stehen vor einem langes Arbeitsleben, Rente (ohne Abschlag) gibt es erst mit 67. Sie erwartet aber auch ein Leben ohne den Schrecken der Massenarbeitslosigkeit, der ihre Eltern mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Minister neben der Spur Düsseldorf (ots) - Auf die Idee, die langweilige Gestaltung von Autobahn-Randstreifen könne zu den vordringlichen Infrastruktur-Problemen dieses Landes gehören, muss Verkehrsminister Lutz Lienenkämper in einem der zahlreichen Staus gekommen sein, die NRW zweimal täglich lahmlegen. Wahrscheinlich war gerade niemand zugegen, der ihm hätte sagen können, dass es nicht zu den Aufgaben eines Verkehrsministers gehört, Blumenbeete anzulegen und den Stau bunt anzustreichen, sondern ihn zu beseitigen. Lienenkämper hat im März ein Ressort übernommen, mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Der Schatten der Spendenaffäre Düsseldorf (ots) - Vor zehn Jahren erschütterte die Spendenaffäre die CDU in ihren Grundfesten. Der Mann, dessen undurchsichtige Zahlungen an die Union den Skandal ausgelöst hatten, ist nun nach einem Jahrzehnt an die Bundesrepublik ausgeliefert worden. Damit holt ausgerechnet im Wahljahr die Spendenaffäre die Christdemokraten wieder ein. Die Auslieferung des Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber bringt einen der größten politischen Skandale der Bundesrepublik zu einem vorläufigen juristischen Ende. Der Akt der kanadischen Behörden war mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht