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Mayer: Druck auf Bordellszene muss erhöht werden

Geschrieben am 27-07-2009

Berlin (ots) - Zu den gestrigen Durchsuchungen in mehreren so
genannten Flatrate-Bordellen erklärt der rechtspolitische Sprecher
der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:

In den überprüften so genannten Flatrate-Bordellen herrschten
offensichtlich teils menschenverachtende Zustände. Neben üblen
hygienischen Zuständen florierten dort offenbar auch die
Zwangsprostitution und die illegale Beschäftigung.

Die Durchsuchungen vom Wochenende zeigen einmal mehr, dass das
rot-grüne Prostitutionsgesetz von 2002 die Situation in den Bordellen
verschlechtert hat. Rot-Grün hat die Strafbarkeit wegen Zuhälterei
und Förderung der Prostitution massiv eingeschränkt. Bestraft werden
kann heute nur noch, wer Prostituierte in persönlicher und
wirtschaftlicher Abhängigkeit hält. Das ist in der Praxis nur schwer
nachzuweisen. Damit haben die Behörden heute kaum einmal
Anhaltspunkte, um kriminelle Strukturen im Rotlichtmilieu
aufzudecken. Angesichts menschenverachtender Auswüchse wie der so
genannten Bordell-Flatrate müssen die gesetzlichen Regelungen auf den
Prüfstand. Es zeigt sich deutlich: Der Strafverfolgungsdruck auf die
Bordellszene muss wieder erhöht werden.

Die CSU fordert, Zwangsprostitution und die sexuelle Ausbeutung
von Opfern von Menschenhandel unter Strafe zu stellen. Es darf nicht
sein, dass Freier ungestraft die Zwangslage von Menschenhandelsopfern
ausnutzen können. CSU und CDU haben in der zu Ende gehenden
Wahlperiode einen Gesetzesvorschlag vorgelegt, den die SPD mit
fadenscheinigen Argumenten abgelehnt hat. Die SPD nimmt damit in
Kauf, dass in den Bordellen weiter die Zwangsprostitution gedeiht.
Wir werden nach der Wahl unter anderen politischen
Mehrheitsverhältnissen diesen unerträglichen Missstand beenden.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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