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Rheinische Post: Das Virus bremsen

Geschrieben am 26-07-2009

Düsseldorf (ots) - von Gerhard Voogt

Virologen rechnen mit einem dramatischen Anstieg der
Schweinegrippe-Infektionen in Nordrhein-Westfalen. Fast in allen
größeren Städten unseres Landes halten in diesen Tagen Busse aus
Spanien, aus denen infizierte Heimkehrer aussteigen. Alle Experten
wissen das. Doch Gegenmaßnahmen werden nicht ergriffen.
Viele Urlauber stecken sich erst auf dem Rückweg bei ihren
Mitreisenden an. Es wäre ein Leichtes, die Passagiere mit
Schutzmasken auszurüsten. Doch im Gesundheitsministerium sieht man zu
generalstabsmäßigen Aktionen keine Veranlassung. Jeder müsse für sich
verantwortungsvoll handeln, heißt es.
Die Frage ist, ob das ausreicht. Der Ratschlag, Grippepatienten
sollten den Hausarzt vor dem Betreten der Praxis durch ein spezielles
Klingelzeichen warnen, hört sich bestenfalls drollig an. Die bisher
überwiegend harmlosen Verläufe der Schweinegrippe haben offenbar dazu
geführt, dass die Politik die Seuche auf die leichte Schulter nimmt.
Sorglosigkeit ist aber keinesfalls angebracht. Solange der Impfstoff
noch nicht in ausreichender Menge vorhanden ist, gilt es, die
Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Dem Spanien-Import der Seuche
tatenlos zuzusehen, ist unverantwortlich.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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