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Rheinische Post: Obamas Ansehen

Geschrieben am 22-07-2009

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Schwindet wirklich die Zustimmung der Amerikaner zu ihrem
Präsidenten, wie es eine Umfrage ermittelt haben will? Hat Barack
Obama bereits versagt oder trifft es nicht eher den Kern der Sache,
dass viele Amerikaner von ihrem Kinderglauben abrücken, sie hätten
einen Wunderheiler ins Weiße Haus geschickt? Barack Obama ist ein
halbes Jahr im Amt. Er hat die Finanz- und Wirtschaftskrise nicht
ausgelöst, er hat auch nicht Amerikas Renommee in der Welt in Grund
und Boden gerammt. Obama hat diese Hypotheken von seinem Vorgänger
übernehmen müssen. Er muss nun Probleme lösen, die er nicht
verursacht hat. Zu glauben, dass ließe sich in sechs Monaten
schaffen, grenzt an Unverschämtheit.
Obama spürt sicherlich eine Art Sendungsbewusstsein. Er will mit der
Politik seines Vorgängers George W. Bush auf der ganzen Linie
brechen. Allein das beschert ihm im Lager der Republikaner keine
Freunde. Doch auch ihre Unzufriedenheit bis hin zur Feindschaft
fließt in die Umfragen ein. Barack Obama muss sich hüten, visionäre
Reden zu halten und deren Inhalt dann nicht umzusetzen. Er muss nun
den Bankern gehörig auf die Finger klopfen, den Israelis deren
Siedlungspolitik nicht länger durchgehen lassen und beim Klimaschutz
eine Menge tun.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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