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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Anklage gegen Jörg Tauss

Geschrieben am 21-07-2009

Bielefeld (ots) - Ob sich der Kinderporno-Verdacht gegen den
Politiker Jörg Tauss in einer möglichen Hauptverhandlung erhärtet und
ob das Gericht aufgrund der Beweislage zu einer Verurteilung des
Bundestagsabgeordneten kommt, steht hier nicht zur Debatte, da bis zu
einem Urteil die Unschuldsvermutung gilt.
Das Vorgehen der Karlsruher Staatsanwaltschaft im Fall Tauss darf man
jedoch getrost befremdlich nennen. Ohne dem Betroffenen zum Abschluss
der polizeilichen Ermittlungen die Möglichkeit zur Stellungnahme zu
geben und entlastende Beweisanträge stellen zu können, wird hier
bereits vom Staatsanwalt eine Anklageerhebung angekündigt.
Grundsätzlich achten Staatsanwaltschaften sonst sehr genau darauf,
dass Betroffene von einer Anklage nicht aus den Medien erfahren.
Es spricht für sich, dass sich die Karlsruher Generalstaatsanwältin
aufgerufen fühlte, das Vorgehen von Oberstaatsanwalt Rüdiger Rehring
öffentlich zu kritisieren. Solange Tauss' Verteidiger Akteneinsicht
habe und die Immunität noch nicht aufgehoben sei, sei Zurückhaltung
geboten, betonte sie. Eine solche Belehrung ist eine Ohrfeige für
Rehring.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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