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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Bundeswehr-Vorfall in Afghanistan

Geschrieben am 20-07-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Ehrenkreuze, Gelöbnisse - das soll die
Bundeswehr in das Bewusstsein der Bevölkerung rücken. Doch das ist
nicht das dringendste Problem, was die Soldaten am Hindukusch haben,
wie der jüngste Vorfall bei Kundus abermals zeigt.
Wie zu erwarten hat die Potsdamer Staatsanwaltschaft Ermittlungen
aufgenommen. Wenn Zivilisten zu Tode kommen ist das üblich. Jedoch,
wie ein Verfahren vor einem Jahr zeigte, zieht sich so etwas immens
in die Länge, wenn der Fall an die am Wohnort des Soldaten zuständige
Staatsanwaltschaft abgegeben wird. Und daran wird sich einstweilen
auch nichts ändern. Erst kürzlich lehnten die Länder den Vorschlag
von Verteidigungsminister Jung ab, für diese Fälle eine
Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft zu schaffen.
Doch das, was die Soldaten brauchen, ist Handlungssicherheit. Neben
schnellen Justiz-Verfahren ist auch eine Überarbeitung der
Taschenkarten mit den Verhaltensweisen in Konfliktsituationen
dringend nötig. Wenn ein Autofahrer auf einen Kontrollpunkt zurast,
wird er sich kaum durch eine Anrufung in Dari oder Paschtu aufhalten
lassen.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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