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Neue OZ: Kommentar zu somalischen Piraten

Geschrieben am 19-07-2009

Osnabrück (ots) - Wie viele Schiffe müssen die somalischen Piraten
eigentlich noch kidnappen, bis die Industriestaaten ihren
Marineverbänden die Mittel zur Verfügung stellen, die benötigt
werden, um das Seegebiet im Golf von Aden unter Kontrolle zu bringen?
Die bisherigen Bemühungen der EU mit ihrer Mission "Atalanta" sind
mangels einer ausreichenden Zahl an Kriegsschiffen so erfolgreich,
dass die Piraten im ersten Halbjahr im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum ihre Angriffe mehr als verdoppeln konnten - von 114
auf 240. Die Verteidigungsminister der EU sollten sich vielleicht
nicht länger gegenseitig auf die Schultern klopfen.

561 Besatzungsmitglieder wurden allein in den vergangenen sechs
Monaten als Geiseln genommen, 19 verletzt, sieben entführt, sechs
getötet. Der deutsche Frachter "Victoria" wurde nun für mehr als eine
Million Euro freigekauft. Das Feilschen um das Leben der Besatzung
der "Stavanger" geht indes weiter.

Es rächt sich nun bitter, dass Politiker, aber auch Reeder die
Warnungen vor steigenden Sicherheitsrisiken lange ignoriert haben.
Erschreckend die Tatsache, dass die Bundesregierung nicht einmal die
ministerielle Zuständigkeit für eine Befreiungsaktion klären kann.
Das öffentliche Gerede über einen bevorstehenden GSG-9-Einsatz vor
einigen Wochen war unverantwortlich. Der Kapitän der "Stavanger" und
seine Crew müssen diese Fehler jetzt ausbaden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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