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Rheinische Post: Magna ist Favorit der Bequemen

Geschrieben am 19-07-2009

Düsseldorf (ots) - Kommentar von Thomas Reisener

Das von etlichen Pannen und Peinlichkeiten begleitete Trauerspiel
um die Zukunft von Opel ist nicht nur für die Mitarbeiter eine
Zumutung. Auch für die Steuerzahler. Die müssen den Verkauf nach dem
Willen der Politik nämlich ungefragt mit mehreren Milliarden Euro
absichern.
Bislang hatte Magna im Bieter-Wettstreit die Nase vorn. Nachdem jetzt
aber auch das Konzept des Mitbieters RHJI bekannt ist, zeigt sich:
Magna hat die Sympathien nicht wegen eines besseren Angebots hinter
sich. Das RHJI-Angebot liegt zumindest auf Augenhöhe. Offenbar hat
Magna-Chef Stornach bislang aber die geschicktere Lobbyarbeit
betrieben. Hinzu kommen wohl die guten Kontakte von Ex-Bundeskanzler
Schröder einerseits in die russische Heimat des Magna-Partners
Sberbank und andererseits in die Bundesregierung. Ein Zufall, der
Stornach auch nicht gerade geschadet haben wird.
Alle wollen das Thema Opel endlich vom Tisch haben. Die Bürger, weil
sie es nicht mehr hören können. Und die Politiker, weil es ihnen
sonst den Wahlkampf verdirbt. Aber es geht um zu viel Steuergeld und
um zu viele Arbeiter-Schicksale, als dass man jetzt nur noch auf eine
schnelle Lösung schielen dürfte. Die bessere muss es sein. Nur wer
RHJI trotz aller Mühen noch einmal genau so intensiv wie Magna prüft,
geht vertrauenswürdig mit Steuergeld um.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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