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Neue OZ: Kommentar zu Schleswig-Holstein

Geschrieben am 15-07-2009

Osnabrück (ots) - Den Ausstieg und damit ein Ende mit Schrecken
zieht Schleswig-Holsteins CDU dem vor, das sie als Zumutung ohne Ende
empfindet: die Große Koalition mit der SPD im Allgemeinen, das
Verhältnis zu deren Chef Stegner im Besonderen. Die fragwürdigen
Sonderzahlungen an die Nordbank und der Parteienstreit darum waren
nur die Tropfen, die das Fass zum Überlaufen brachten.

Der Frust sitzt tief. Die Partner Stegner und Carstensen passen
zueinander wie Feuer und Wasser, weshalb die Polit-Notehe sich seit
Langem am Rande des Scheiterns bewegte. Der CDU-Wunsch nach
vorgezogener Neuwahl erklärt sich freilich auch mit einem ganz
handfesten Kalkül: Sie hofft, von der für die Union im Bund günstigen
Großwetterlage zu profitieren.

Die Rechnung kann aufgehen, auch wenn die CDU mit Carstensen einen
ausgesprochenen Problembären als Spitzenmann hat. Wiederholt hat er
gezeigt - vor allem in der Krise um die Nordbank -, dass er seinen
Aufgaben nicht gewachsen ist. Aber seinem Gegner Stegner
möglicherweise schon. Denn der hat sich und seiner Partei mit
Dauer-Wadenbeißerei mehr Kritik als Sympathie eingebracht. Und muss
mit einer herben Quittung rechnen. Im Interesse der SPD sind rasche
Neuwahlen daher nicht. Im Interesse des Landes aber allemal. Vier
Jahre Stagnation und Kleinkrieg sind schon zu viel.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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