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Neue OZ: Kommentar zu Asse

Geschrieben am 15-07-2009

Osnabrück (ots) - Glücksfall Asse

Asse ist ein Glücksfall. Für die Lehren, die aus dem Desaster zu
ziehen sind. Von den Aufsichtsbehörden, den AKW-Betreibern, den
Bürgern. Wie immer die Entscheidung für ein Endlager auch ausfällt:
Es darf nie wieder vorkommen, dass derart schlampig eine Kloake
installiert wird, um radioaktiven Müll zu verklappen - und
Pflanzenschutzmittel oder Tierkadaver gleich dazu.

Vor allem: Es muss Schluss damit sein, so unverfroren und
rücksichtslos gegenüber Mensch und Natur zu handeln. Man muss sich
das einmal vorstellen: Bis 1978 wurde im ehemaligen Salzbergwerk bei
Wolfenbüttel eingelagert. Aber noch immer ist unklar, was genau
eigentlich in den Kammern liegt.
Umweltminister Gabriel sollte deshalb schleunigst mit
Wahlkampfspielchen aufhören, wie er sie erneut beim Anfahren des AKW
Biblis an den Tag legt. Es steht zu viel auf dem Spiel.
Parteitaktische Geplänkel versperren jedoch nur mögliche Auswege.

Alle Sorge muss derzeit den Menschen in Wolfenbüttel und Umgebung
gelten. Wenigstens hat das Bundesamt für Strahlenschutz als
Asse-Betreiber einen Notfall-Plan zur Schließung des maroden Molochs
entwickelt. Damit sind wir bei den Kosten: Die AKW-Betreiber und
sonstigen Atommüll-Frevler sollten für die Entsorgung der Asse schon
mal Milliarden-Rücklagen bilden. Sache des Steuerzahlers kann das ja
wohl nicht sein.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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