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Militärische Einsätze zur Sicherung des Welthandels 6. Handelsblatt Konferenz "Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie" (15. und 16. September 2009, Pullmann Berlin Schweizerhof, Berlin)

Geschrieben am 15-07-2009

Berlin/Düsseldorf (ots) - Mit dem Anfang Juli 2009 abgeschlossenen
Kauf von 405 Puma-Schützenpanzern im Gesamtwert von 3,1 Milliarden
Euro passt sich die Bundeswehr an die veränderten die
Sicherheitsbedrohungen durch Terrorismus und Guerilla-Kämpfe an und
rüstet sich für ihre vernetzte Sicherheitsstrategie in Afghanistan
aus. Bundesverteidigungsminister Dr. Franz-Josef Jung erläutert auf
der 6. Handelsblatt Konferenz "Sicherheitspolitik und
Verteidigungsindustrie" (15. und 16. September 2009, Berlin) den
militärischen und politischen Anpassungsbedarf durch die verschärfte
Sicherheitslage am Hindukusch und geht auf den Antipirateneinsatz der
Marine im Rahmen der EU-Mission "Atalanta" ein. Angesichts der
aktuellen Einsatzwirklichkeit betont der stellvertretende
Generalinspekteur der Bundeswehr, Generalleutnant Johann-Georg Dora,
die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen Streitkräften und
Industrie. Eingeschränkt werden die Möglichkeiten der Zusammenarbeit
allerdings durch die begrenzten Verteidigungshaushalte. Unter anderen
diskutiert der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Karl Peter
Stieglitz und Alexander Weis (European Defence Agency) über
Beschaffungsfragen auf nationaler und europäischer Ebene.

Atalanta - für einen freien Seehandel

Zusammen mit 13 Schiffen der EU-Mission sind zurzeit rund 40
Militärschiffe vor den Küsten Somalias im Einsatz, um den Seeverkehr
zu schützen. Dennoch registrierte die zentrale Piraterie-Meldestelle
des International Maritime Bureau (IMB) bis zum 1. Juli 2009 mehr als
120 Überfälle. Pottengal Mukundan, Direktor des IMB, stellt die
aktuelle maritime Sicherheitslage dar und erläutert internationale
Möglichkeiten, die Handelsströme wieder sicherer zu machen. Während
Verteidigungsminister Jung die Reeder auffordere ihre Schiffspassagen
durch den Golf von Aden anzumelden, investieren die Reeder in die
Sicherheit ihrer Schiffe. Michael Behrendt (Verband deutscher Reeder
und Hapag Lloyd AG), Dr. Markus Hellenthal (Thales Deutschland) sowie
der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Wolfgang E. Nothing,
diskutieren über die aktuellen Gefahren für den Seehandel und
beleuchten die Folgen für Reedereien, Schiffsausstatter und die
Marine.

Der Einsatz der Bundeswehr zur Piraterie-Bekämpfung wirft auch
verfassungsrechtliche Probleme bei der Definition von innerer und
äußerer Sicherheit auf. Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble
erläutert die politischen und grundrechtlichen Herausforderungen, die
sich durch vernetzte Sicherheitsansätze ergeben.

Konflikte der Zukunft

Der bewaffnete Konflikt zwischen Russland und Georgien oder die
aktuelle innenpolitische Situation in Iran und China werfen bereits
Schlaglichter auf die Bedrohungsszenarien von morgen. Dr. Volker
Perthes (Stiftung Wissenschaft und Politik), General Egon Ramms
(NATO) und Klaus Eberhardt (Rheinmetall AG) wagen einen Ausblick auf
die künftige Konfliktszenarien und diskutieren über die Konsequenzen.

Darüber hinaus werden auf der etablierten Sicherheitskonferenz in
vier parallelen Roundtables Fragen unbemannter Einsatzgeräte,
funktionierender Raketenabwehrsysteme, der Verteidigungs-Logistik und
des Recruitings von Soldaten erläutert.

Das Programm finden Sie im Internet unter:
http://www.defence-conference.de/?ots

Originaltext: INFORMA Deutschland SE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
EUROFORUM - ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com


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