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SoVD fordert Verwirklichung eines inklusiven Bildungssystems

Geschrieben am 15-07-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Verabschiedung des
Behindertenberichtes der Bundesregierung fordert SoVD-Präsident Adolf
Bauer:

Der heute im Kabinett verabschiedete behindertenpolitische Bericht
zeigt deutlich, wie groß der Handlungsbedarf im Bereich der
inklusiven Bildung ist.

Der SoVD fordert von der Bundesregierung auch in Zukunft eine
differenzierte und regelmäßige Berichterstattung zu
behindertenpolitischen Fragen. Der behindertenpolitische Bericht muss
auf gesetzlicher Grundlage verstetigt und fortgeführt werden.

Der gemeinsame Schulbesuch behinderter und nicht behinderter
Kinder muss von der Ausnahme zur Regel werden. Die Bundesregierung
hat sich mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention
verpflichtet, ein inklusives Bildungssystem zu verwirklichen.

Nur 15,7 Prozent der Kinder mit Behinderungen besuchen hierzulande
eine Regelschule. Die Schulstrukturen müssen so verändert werden,
dass Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf nicht ausgegrenzt
werden. Der verbindliche Rechtsanspruch von Eltern behinderter Kinder
auf die Aufnahme ihres Kindes an einer allgemeinen Schule muss
gesetzlich verankert werden.

Entscheidende Voraussetzung für das gemeinsame Lernen behinderter
und nicht behinderter Kinder ist die Barrierefreiheit an Schulen.

V.i.S.d.P.: Veronica Sina

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Veronica Sina
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 140/ Sekretariat -125
Fax: 030/72 62 22 145
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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