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Neue OZ: Kommentar zu deutsch-französischen Beziehungen

Geschrieben am 14-07-2009

Osnabrück (ots) - Der 14. Juli steht mittlerweile dick
unterstrichen im Terminkalender deutscher Politik. Im vergangenen
Jahr nahm Kanzlerin Angela Merkel an der Militärparade zum
französischen Nationalfeiertag teil, diesmal erhielt Horst Köhler die
Ehre - als erster Bundespräsident überhaupt. Deutsche Soldaten
durften schon vor 15 Jahren dabei sein. Das alles symbolisiert mehr
als nur Normalität zwischen den einst verfeindeten Nachbarn. Es ist
Ausdruck von gewachsenem Vertrauen, Respekt und Kooperationswillen.

Dies beruht auf Gegenseitigkeit: Dem Wunsch der französischen
Regierung, die Deutschen beim feierlichen Gedenken an den Sturm auf
die Bastille 1789 zu integrieren, entspricht die Entscheidung
Köhlers, auch seine zweite Amtszeit mit repräsentativen Besuchen in
Warschau und Paris zu beginnen. Der deutsch-französische Motor
funktioniert aber auch auf der sachbezogenen Arbeitsebene und treibt
den Tanker Europa voran.

So weit, so gut. Doch professionelle Nachbarschaften müssen auch
im Privaten gelebt werden. Jugendaustausche, Klassenfahrten ins
Nachbarland und bilingualer Unterricht sind zwar längst etabliert.
Doch diese Pflänzchen wollen gepflegt werden. Nachdenklich stimmt es
da, dass immer weniger Europäer Deutsch lernen und auch das Interesse
für Französisch an deutschen Schulen schwindet.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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