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Rheinische Post: Der teure Klimawandel Kommentar Von Georg Winters

Geschrieben am 13-07-2009

Düsseldorf (ots) - Klimawandel war für viele von uns lange Zeit
kein greifbares Phänomen. Aber wenn man an einem Tag schwitzt, am
nächsten triefnass wird, der Keller nach dem Starkregen mal wieder
unter Wasser steht, die Ziegel vom Dach fallen und der Versicherer
mehr Geld haben will - dann begreift jeder Hausbesitzer, was
Klimawandel für das eigene Portemonnaie bedeutet. Dass
Gebäudeversicherungen bald teurer werden, ist die logische Konsequenz
aus dem Trend zu stärkeren Unwettern. Ein Versicherer ist keine
wohltätige Einrichtung, sondern ein Unternehmen, das Geld verdienen
will. Und wenn man den Kunden mehr und höhere Schäden erstatten muss,
dann müssen diese Kunden mehr Beitrag zahlen. Sonst funktioniert das
Geschäftsmodell nicht. Die Alternative für Versicherer: Sie suchen
sich neue Erwerbsquellen - wie die Münchener Rück mit ihrer
Beteiligung am geplanten Wüstenstrom-Projekt "Desertec".
Wirbelstürme, Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen sind
angesichts des Klimawandels für die Versicherungsbranche nur noch
schwer zu kalkulieren. Statt dessen bietet Solarstrom irgendwann
vermutlich eine rentable Investitionsmöglichkeit. Das zeigt:
Natürlich kann man unter dem Klimawandel stöhnen - aber man kann mit
ihm auch Geld verdienen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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