(Registrieren)

Lausitzer Rundschau: Lausitzer Ärzte wollen Agnes

Geschrieben am 13-07-2009

Cottbus (ots) - Der Dämon ist besiegt. Agnes ist kein
Schreckgespenst mehr. Das im Osten Deutschlands erfolgreich
praktizierte Modell der Besuchsschwester kann im ganzen Bundesgebiet
- wenn auch zunächst nur in unterversorgten Gebieten - Einzug halten.
Die Angst unter Ärzten, Agnes würde nicht nur den Arzt entlastend,
sondern den Arzt ersetzend durch die Lande ziehen, ist gewichen.
Ärzte wollen Agnes, erkennen sie als eine Möglichkeit, der
Überlastung entgegenzuwirken und den drohenden Ärztemangel
abzufedern. Zweifellos: Die neue Agnes ist nicht mehr die alte Agnes.
Die heutige "nichtärztliche Praxisassistentin" arbeitet anders als
einst die Gemeindeschwester nur auf Anweisung des Arztes. Ihre
Tätigkeit ist ins System der ambulanten Betreuung eingepasst und wird
mit eigenen Kennziffern im Bewertungskatalog der Ärzteschaft
abgerechnet. Sicher trägt sie neben den medizinischen Aufträgen wie
Blut abnehmen oder Blutzucker feststellen, auch solche heilenden
Wohltaten wie Fürsorge und Zuwendung in sich. Vor allem aber trägt
sie dazu bei, besonders in weitläufigen ländlichen Gebieten mit der
Arbeitszeit des Arztes effizienter umgehen zu können und ihn zu
entlasten.
Damit ist die neue Agnes - neben Ärztenetzwerken und
Versorgungszentren - ein weiterer Schritt, das Gesundheitssystem
zeitgemäß aus- und auf die Anforderungen des demografischen Wandels
einzurichten.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

214024

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Der teure Klimawandel Kommentar Von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Klimawandel war für viele von uns lange Zeit kein greifbares Phänomen. Aber wenn man an einem Tag schwitzt, am nächsten triefnass wird, der Keller nach dem Starkregen mal wieder unter Wasser steht, die Ziegel vom Dach fallen und der Versicherer mehr Geld haben will - dann begreift jeder Hausbesitzer, was Klimawandel für das eigene Portemonnaie bedeutet. Dass Gebäudeversicherungen bald teurer werden, ist die logische Konsequenz aus dem Trend zu stärkeren Unwettern. Ein Versicherer ist keine wohltätige Einrichtung, sondern mehr...

  • Rheinische Post: Deutsche und Polen Kommentar Von Godehard Uhlemann Düsseldorf (ots) - Die erste Reise von Bundespräsident Horst Köhler ins Ausland nach seiner Wiederwahl ins höchste Staatsamt führt ihn zum östlichen Nachbarn Polen. Das ist gut so und unterstreicht den Stellenwert, den Deutschland dem Nachbarn beimisst. Das deutsch-polnische Verhältnis war in den vergangenen Jahren arg belastet durch die Auseinandersetzungen über die deutsche Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung". Der Streit muss endlich ein Ende haben, denn er verbaut gemeinsame Zukunft in einem sich immer weiter vernetzenden Europa. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Wüstenstromprojekt Osnabrück (ots) - Das jetzt in München vorgestellte Wüstenstromprojekt ist beeindruckend, weil machbar. Hier sind Unternehmer im wörtlichen und besten Sinne am Werk. Sie planen den ganz großen Wurf. Er könnte den betroffenen Ländern in Nordafrika Milliardeninvestitionen und Arbeitsplätze bescheren. Auch würde das Klima durch den Einsatz der Sonnenenergie positiv beeinflusst. Vor allem ließe sich so die Abhängigkeit Europas von Atomkraft, Kohle, Erdgas und Erdöl verringern. Noch steht die jüngste Wüstenstrom-Initiative nur auf dem mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Rente mit 67 Osnabrück (ots) - In Deutschland arbeitet nur noch jeder dreizehnte der 63- bis 65-Jährigen in Vollzeit, 90 Prozent bleiben gar komplett zu Hause. Angesichts dieser Zahlen des Bundesarbeitsministeriums drängt sich reflexartig eine Frage auf: Wozu die Rente mit 67 einführen, wenn schon heute kaum einer mehr das offiziell ausgegebene Rentenalter als Berufstätiger erlebt? Aber stellen wir uns mal eine andere Frage: Warum arbeiten denn derzeit so wenige, bis sie 65 sind? Bei manchem Fliesenleger oder Bauarbeiter mag der Körper nicht mehr mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu CSU Osnabrück (ots) - Gelobt sei, was Stimmen bringt. Nach dieser schlichten Devise betreibt CSU-Chef Seehofer Politik. Da werden Steuersenkungen für die nächste Legislaturperiode bereits mit konkreten Zeiten angekündigt, obwohl der Staat bis zum Halse in Schulden steckt. Und da wird ein europaskeptischer Kurs gefahren, mit dem sich die Bundesregierung aus der EU-Lokomotive ins Bremserhäuschen verabschiedet. Geht es nach der CSU, dann muss die Regierung künftig vor jedem Votum in Brüssel Bundestag und Länderkammer fragen. So kann man mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht