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Neue OZ: Kommentar zu Prozesse / Luftverkehr

Geschrieben am 09-07-2009

Osnabrück (ots) - Auf die lange Bank

Mit ihrer Entscheidung haben die Leipziger Richter die Ausbaupläne
für den FMO wieder auf die lange Bank geschoben. Die für alle
Beteiligten überraschenden Zweifel des Bundesverwaltungsgerichts an
einer sorgfältigen Prüfung des öffentlichen Interesses werden
Planungsverfahren dieser Art künftig weiter erschweren. Von
Fluggastprognosen allein sollte die Verlängerung der FMO-Startbahn
nicht abhängig gemacht werden. Alle noch so seriösen Schätzungen
können durch Ereignisse wie den schrecklichen Terroranschlag in New
York im September 2001 oder die noch lange nicht überwundene
Wirtschafts- und Finanzkrise binnen kürzester Zeit überholt sein.

Der Ausbau des Flughafens bleibt touristisch wünschenswert, ist
vor allem aber wirtschaftspolitisch notwendig. Arbeitsplätze bietet
nicht nur der Airport selbst für rund 3000 Menschen. Viele
Unternehmen haben sich auch wegen des nahen FMO für einen Standort im
Münsterland oder in der Region Osnabrück-Emsland entschieden. Ihren
kurzen Weg von Greven aus in die ganze Welt wird es vorerst weiter
nur auf dem Papier geben.

Dass der FMO-Gesellschafterkreis, der zu 90 Prozent aus Städten
und Landkreisen besteht, im engen Schulterschluss und ohne Vorbehalte
die Startbahnverlängerung gefordert und in schwierigen Zeiten auch
die Finanzierung garantiert hat, spielt für das öffentliche Interesse
offenbar keine große Rolle.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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