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Rheinische Post: Klima-Hoffnung auf G-8-Gipfel

Geschrieben am 08-07-2009

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Das symbolträchtige G-8-Treffen im Erdbebengebiet um das
italienische L'Aquila ist ein Durchgangsgipfel auf dem Weg zur
G-20-Konferenz im September in Pittsburgh. Die Finanz- und
Wirtschaftskrise mir ihren weltweiten Auswirkungen sowie die uns
immer näherrückende Klimakatastrophe machen klar, dass solche
globalen Herausforderungen nur noch in größerem politischen Rahmen zu
bewältigen sind: Die Gruppe der sieben wichtigsten Industrienationen
und Russlands verliert an Einfluss, weil wirtschaftlich aufstrebende
Nationen wie China, Indien oder Brasilien eingebunden werden müssen.
Wer ihnen mehr Gewicht und Verantwortung zubilligt, wird in seiner
eigenen Bedeutung zwangsläufig geringer.
L'Aquila bringt Fortschritte beim Klimaschutz, jedoch keinen
Durchbruch. Die Einigung auf die Begrenzung des weltweiten
Temperaturanstieges ist ein Etappensieg. Nun geht es darum, wer wie
viel einspart, wer am Ende die Zeche bezahlt und ab wann der
Klima-Deal gilt. Angesichts noch negativer Wirtschaftsentwicklung
bleibt kostenträchtiger Klimaschutz schwierig. Das G-8-Treffen muss
daher vor allem die Wirtschaft wieder auf Trab bringen, um künftigen
Generationen eine noch lebensfreundliche Umwelt zu bieten. Das
beschädigte Vertrauen in die Wirtschaft muss daher dringend geheilt
werden.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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