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Mitteldeutsche Zeitung: zur Stasi-Debatte

Geschrieben am 08-07-2009

Halle (ots) - Wenn Mitte der 90er Jahre erst 20 Prozent der
Stasi-Akten erschlossen waren, heute aber 80 Prozent vorliegen,
müsste das Nein zu einer neuen Überprüfung schon gute Gründe haben.
Andererseits: Wozu? Es gab und gibt kein echtes politisches Interesse
an einer gründlichen Erschließung des Stasi-Themas. Ein Interesse an
der Stasi hat man allein als Mittel der jeweils politisch nützlichen
Skandalisierung, Vernebelung oder Erpressung, ansonsten überlässt man
das Thema Opfern und Experten. Wer über die Stasi nicht nur
schwadronieren will, kann über das SED-Parteisystem nicht schweigen.
Über die personellen Kontinuitäten, die hier die Vor- mit der
Nachwende-Zeit verbinden, ist nie nur eine Zahl zu erfahren gewesen.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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