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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema: Sozialenzyklika des Papstes

Geschrieben am 07-07-2009

Bielefeld (ots) - Wenn sich heute in der italienischen
Abruzzenstadt L'Aquila die Staatslenker der wichtigsten
Industrieländer treffen, werden sie über Erderwärmung, Hunger und
Armut diskuieren. Der Papst ist nicht eingeladen. Dabei könnte gerade
das Kirchenoberhaupt nach der Veröffentlichung seiner neuen
Sozialenzyklika wichtige Anregungen bei der Lösung der schlimmsten
Probleme geben.
Der Papst als Kapitalismuskritiker, der von Finanzmanagern endlich
ethische Maßstäbe verlangt, der mehr Reichtum beobachtet und
gleichzeitig eine neue Form der Armut beklagt. Ob sich die Politiker
davon etwas annehmen? Zu wünschen wäre es. Nach Ausbruch der
Finanzkrise waren sich alle einig, die Märkte zu regulieren, um eine
Wiederholung auszuschließen. Umgesetzt wurde fast nichts. Der Papst
mahnt, umsetzen müssen es andere.
Und so sehr der Papst eine echte politische Weltautorität verlangt -
dieser Wunsch wird Utopie bleiben. Nicht einmal die UNO verfügt über
die Autorität einer echten Führungskraft. Einem irdischen
Heilsbringer werden nicht alle Menschen folgen, und an den
himmlischen glauben nicht alle.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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