(Registrieren)

WAZ: Eltern oft ahnungslos - Digitale Nachhilfe. Kommentar von Dirk Hautkapp

Geschrieben am 07-07-2009

Essen (ots) - Es gab Zeiten, da konnte man Kindern mit einem
einzigen Wort die Laune verderben: Hausarrest. Heute ist das eine
Belohnung; sofern im Kinderzimmer ein Computeranschluss besteht.
Statt einander direkt zu sehen, sitzen immer mehr und immer jüngere
Kinder zuhause und reden mit ihren Freunden stundenlang auf
Internet-Plattformen. Für Eltern sind diese virtuellen Quasselbuden
ein Buch mit sieben Siegeln. Sie sorgen sich, weil sie nicht
nachvollziehen können, was geschieht. Kinder dagegen lieben das Netz,
weil es ihnen allein gehört.
Je schneller die technologische Entwicklung, desto breiter wird der
Graben zwischen denen, die mit dem Internet groß geworden sind, und
den digitalen Analphabeten. Wer die Lücke schließen will, kommt an
einer Binsenweisheit nicht vorbei: Medienkompetenz ist die soziale
Schlüsselqualifikation unserer Zeit. Diese Aufgabe bei den Lehrern
abzuladen, ist nicht in Ordnung. Die Fähigkeit, das Internet
verantwortungsvoll zu nutzen, gehört auf den Stundenplan. Die Pflicht
zum ersten pädagogischen Mausklick liegt bei den Eltern. Zur Not
müssen sie digitale Nachhilfe nehmen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

213089

weitere Artikel:
  • WAZ: Sozialenzyklika des Papstes - Maßstäbe für die Weltenlenker. Leitartikel von Angelika Wölk Essen (ots) - Der Zeitpunkt war überirdisch gut: Genau einen Tag vor dem G-8-Gipfel veröffentlicht Papst Benedikt seine erste Sozialenzyklika. Der Papst, der Stellvertreter Christi auf Erden, wendet sich geradezu direkt an die Weltenlenker im italienischen L'Aquila. In seinem Schreiben allerdings geht es eher um das Irdische: um Finanzmakler, Gier, Wirtschaftskrise, menschliches Versagen und um Gerechtigkeit, Nächstenliebe, das Gemeinwohl. Papst Benedikt schreibt den Politikern eine deutliche Botschaft ins Stammbuch. Dabei analysiert mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Zur Debatte über den Nutzen der Abwrackprämie Cottbus (ots) - Fünf Milliarden Euro und keinen Cent mehr - das hat die Bundesregierung Ende April heilig geschworen, als sie den überraschend schnell geleerten Geldtopf für die Abwrackprämie unter dem Druck der Öffentlichkeit wieder auffüllte. Doch die Droge Staatszuschuss fürs neue Auto macht erkennbar abhängig, schwerstabhängig. Die Käufer: Sie geben manchmal sogar schon Fahrzeuge in den Schrott, die viel mehr wert wären als 2500 Euro, bloß um das vermeintliche Schnäppchen nicht zu verpassen. Die Industrie: Sie erlebt mitten in der mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Zur Sozial-Enzyklika von Papst Benedikt XVI. Cottbus (ots) - Es braucht klare Antworten, will die Menschheit einen Weg aus der globalen Wirtschaftskrise finden. Natürlich, in erster Linie ist die Politik dafür verantwortlich. Doch Maßnahmen wie die Abwrackprämie oder die Einrichtung von Bad Banks bekämpfen die Symptome, wirkliche Lösungen sind sie nicht. Im Kampf gegen das Versagen der Weltwirtschaft braucht es moralische Instanzen - zum Beispiel auch den Papst. Denn schon immer war die Soziallehre ein Pfund, mit dem die katholische Kirche wuchern konnte. Und auch die am Dienstag mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu USA / Russland / Abrüstung Osnabrück (ots) - Überfällige Aufräumarbeiten Barack Obamas Wünsche für ein starkes und blühendes Russland waren Balsam auf die wunden Seelen seiner Moskauer Gastgeber. Einen kritiklosen, gar naiven Kuschelkurs kann man dem US-Präsidenten jedoch keineswegs vorwerfen. Sein Plädoyer für Bürgerrechte und Meinungsfreiheit im Innern und die eindeutige Absage an Denken in Einflusssphären - gemünzt etwa auf russische Ambitionen gegenüber der Ukraine und Georgien - waren durchaus unbequem. Aber glaubwürdig, weil Obama dabei mit Selbstkritik mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Konflikte / Nahost Osnabrück (ots) - Nicht bahnbrechend Es sind keine bahnbrechenden Verhandlungserfolge, die Außenminister Steinmeier bei seiner Nahost-Reise erzielen konnte. Doch das war auch nicht zu erwarten. Der mögliche Beitrag Deutschlands zu einem Frieden in der Region darf nicht überschätzt werden. Dennoch ist es die richtige Strategie, die der Außenminister bei seiner zweitägigen Mission verfolgte. In Fragen der Siedlungspolitik liegt er in der Spur von US-Präsident Obama, der im Stopp des israelischen Siedlungsbaus den Schlüssel zu einer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht