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Der Tagesspiegel: SPD und Grüne: Vattenfall-Kunden sollen Strom-Anbieter wechseln

Geschrieben am 07-07-2009

Berlin (ots) - Berlin. Nach dem Störfall im Kernkraftwerk Krümmel
haben Politiker von SPD und Grünen die Stromkunden zum Boykott des
Energiekonzerns Vattenfall aufgerufen. "Die Kunden von Vattenfall
sollten den Atomausstieg vorziehen und zu einem Ökostromanbieter
wechseln", sagte Grünen-Spitzenkandidatin Renate Künast dem Berliner
"Tagesspiegel" (Mittwoch-Ausgabe): "Dieser Pannen-Konzern muss
spüren, dass man ihm nicht mehr vertraut."

Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion,
Ulrich Kelber, sagte dem "Tagesspiegel": "Vattenfall-Kunden, die das
Verhalten des Konzerns für inakzeptabel halten, können zwischen
Dutzenden anderen Stromanbietern wählen und dadurch Druck machen."

Künast rief Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dazu auf, vor der
Bundestagswahl Klarheit über den atompolitischen Kurs der Union zu
schaffen. "Frau Merkel muss den Deutschen vor dem Wahltag schon
sagen, was sie eigentlich will, ob die Kernkraft für die Union
wirklich eine Übergangstechnologie ist, oder ob sie die Laufzeiten
auf unbegrenzte Zeit verlängern will." Die Grünen-Politikerin
reagierte damit auf Äußerungen des baden-württembergischen
Ministerpräsidenten Günther Oettinger (CDU), der im Falle eines
Wahlsiegs von Union und FDP unbegrenzte Laufzeiten für sichere
Kernkraftwerke angekündigt hatte.

Bei Nennung der Quelle Tagesspiegel stehen Ihnen die genannten
Zitate zur freien Verfügung. Nachfragen unter 030 26009 421.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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