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Bodo Ramelow: Sozialenzyklika des Papstes begrüßenswert

Geschrieben am 07-07-2009

Berlin (ots) - "Es ist begrüßenswert, dass sich der Papst zur
globalen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise äußert. Es wurde Zeit, für
eine klare Äußerung Benedikts über die Ursachen und mögliche Auswege
aus der Krise", so Bodo Ramelow zur heute veröffentlichten
Sozialenzyklika des Papstes. Der religionspolitischer Sprecher der
Fraktion DIE LINKE weiter:

"Leider bleibt die Enzyklika in Fragen konkreter Maßnahmen hinter
den Erwartungen zurück. Natürlich muss die Globalisierung spätestens
jetzt sozial gestaltet werden. Aber sie muss zugleich auch ökologisch
gestaltet werden, denn sonst entsteht die nächste Krise. Und für die
Regelung der Weltwirtschaftsordnung müssen demokratisch legitimierte
Institutionen wie die Vereinten Nationen verantwortlich sein, keine
Clubs wie die G8, die sich als Weltregierung aufspielen.

In der Sozialenzyklika wird richtig festgestellt, dass
übertriebene Eigenliebe nur ins Verderben führen kann. Stattdessen
kommt es auf das Miteinander und die Liebe zueinander an. Schon
Paulus schrieb in seinem Brief an die Philipper: "Tut nichts aus
Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte Einer
den Anderen höher als sich selbst. Und ein Jeder sehe nicht auf das
Seine, sondern auch auf das, was dem Anderen dient." Gut, dass Rom
auf diese Erkenntnis aufmerksam macht."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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