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Lausitzer Rundschau: Vom Kaminzimmer in die Welt Angela Merkels Regierungserklärung zu G8

Geschrieben am 02-07-2009

Cottbus (ots) - Der von Angela Merkel 2007 erfundene
"Heiligendamm-Prozess" hat nicht einmal zwei Jahre gehalten. Dahinter
stand die Idee, die acht.angeblich "großen" Nationen der Welt könnten
ihren Club namens G8 trotz der Globalisierung als geschlossene
Veranstaltung ohne große Veränderungen fortführen - außer, dass sie
die Schwellenländer einmal jährlich für einen Abend dazuladen und in
der Zwischenzeit fernmündlich den Dialog mit ihnen aufrecht erhalten.
Das war schon in Heiligendamm eine Zumutung für Präsidenten von
Ländern wie China, Indien oder Brasilien, die dabei sind, die alte
Welt in der Wirtschaftsleistung einzuholen und sie beim Ausstoß von
CO2 schon überholt haben. Am Donnerstag hat nun auch Angela Merkel
eingesehen, dass es so nicht weitergeht. Bisher hatte sie sich stets
gegen die Erweiterung der G8 gewehrt. Mit der Finanz- und
Wirtschaftskrise aber hat sich im vergangenen Jahr quasi über Nacht
ein neues Format entwickelt, die Gruppe der 20.wichtigsten Länder
(G20), das sich als handlungsfähiger erwies. Das ist der Kreis, der
über genug Wirtschaftsleistung und Geld verfügt, um etwas bewegen zu
können. Und der alle Erdteile repräsentiert.
Es ist wahrscheinlich, dass der G8-Gipfel nächste Woche im
italienischen Erdbebenort L'Aquila der letzte seiner Art sein wird.
34.Jahre nach dem ersten Treffen in einem Kaminzimmer auf Schloss
Rambouillet bei Paris geht damit eine Ära zu Ende. Und eine neue
beginnt, in der die Bezeichnung groß für die alten Industriestaaten
sehr relativ geworden ist.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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