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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Karmann

Geschrieben am 02-07-2009

Osnabrück (ots) - Politik unter Verdacht

Der Auftrag kam in letzter Minute. Ohne die Volkswagen-Millionen
wären auch die Jobs der verbliebenen Karmänner gefährdet gewesen.
Dank der Transfergesellschaft kann der Insolvenzverwalter hoffen,
dass jetzt rund 1000 entlassene Karmänner ihre Kündigungsschutzklagen
zurückziehen. So wird das geschrumpfte Traditionsunternehmen deutlich
attraktiver für Investoren. Weil diese keine langjährigen
Rechtsstreite mit ehemaligen Beschäftigten fürchten müssen.

Aber welches Interesse hat Volkswagen an dieser Rettungsaktion? Es
drängt sich die Verbindung zu Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat
Christian Wulff auf. Dieser könnte seinen Einfluss in Wolfsburg
geltend gemacht haben. Ein Zeichen dafür ist möglicherweise, dass
sich Insolvenzverwalter und Ministerpräsident in den vergangenen
Tagen auffällig wechselseitig gelobt haben.

Außerdem stand Wulff in seinem Wahlkreis Osnabrück wegen der
Karmann-Krise unter Druck. Sollte er tatsächlich seine Finger im
Spiel haben, müssten ihm Hunderte Karmänner dankbar sein. Wulff wird
sich dann aber den Vorwurf gefallen lassen müssen, politischen Druck
auf unternehmerische Entscheidungen ausgeübt zu haben. Den
VW-Mehrheitsaktionär Porsche dürfte das gar nicht begeistern.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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