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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Wirtschaftsrat:

Geschrieben am 28-04-2009

Bielefeld (ots) - Vorbei mit der Ruhe? Natürlich, denn das Papier
des Wirtschaftsrates birgt reichlich Zündstoff in sich. Da wird sich
so mancher Arbeiterführer in der Union erst die Augen reiben und dann
widersprechen, nachdem er die Forderungen des Wirtschaftsflügels
studiert hat.
Aber genau das ist Sinn der Sache. Bevor CDU-Vordenker in gestelzten
Worten das Wahlprogramm in Stein meißeln, müssen sich alle Flügel der
Volkspartei zusammenraufen, damit sie sich später nicht nur im
Inhaltsverzeichnis wieder finden.
Auf solch eine Einladung hat der Wirtschaftsrat wohl vergebens
gewartet und ist mit seinem Forderungskatalog vorgeprescht Die
Erbschaftssteuer und den Solidaritätszuschlag zu kippen, ist ganz
schön mutig. Aber aus Sicht der Unternehmer und Mittelständler in der
Union durchaus verständlich.
Klare Worte, klare Kante, klares Profil. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Kompromisssoße, Einheitsbrei und Koalitionsgekungel kommt früh genug.
Der Wirtschaftsrat in der CDU muss eigene Forderungen aufstellen und
sich mit eigenen Vorstellungen beispielsweise vom Steuerkonzept - wo
bleibt das der CDU? - der SPD abgrenzen.
Sonst könnte der Verband sofort seine Arbeit einstellen und
Aufnahmeanträge für die FDP stellen. Die Liberalen hätten nichts
dagegen. Leiden würde die Volkspartei CDU.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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