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Bodo Ramelow: Fiat will sich auf Kosten von Opel sanieren

Geschrieben am 24-04-2009

Berlin (ots) - "Fiat kann kein strategischer Partner für Opel
sein, denn die Turiner haben als direkte Konkurrenten gar kein
Interesse daran, Opel fit für die Zukunft zu machen. Viel
wahrscheinlicher ist, dass Fiat versucht, sich auf Kosten von Opel zu
sanieren. Und das kostet Tausende Arbeitsplätze an den deutschen
Opel-Standorten", sagt der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion
DIE LINKE, Bodo Ramelow, und warnt eindringlich vor einem Einstieg
des italienischen Autokonzerns bei Opel. Ramelow weiter:

"Der Konzern ist mit 14,2 Milliarden Euro Verbindlichkeiten selbst
unterfinanziert und derzeit kaum in der Lage, einen anderen wieder
auf die Beine zu bringen. Wie will denn ausgerechnet Fiat das Geld
aufbringen, um neue Modelle und neue Technologien wie den Opel Ampera
zur Serienfertigung zu bringen? Ein Fiat-Einstieg, der offensichtlich
aus rein ideologischen Gründen auch von der Bundesregierung bevorzugt
wird, wäre für Opel reines Harakiri.

Gerettet werden kann Opel nur durch einen Einstieg der
Bundesländer mit Opel-Standorten, eine Beteiligung der Belegschaft,
Händler und Zulieferer sowie eine entsprechende Flankierung durch
Bürgschaften des Bundes. Der Kleinmut des Thüringer Ministerpräsident
Dieter Althaus, der sich einer solchen Lösung verweigert und
behauptet, die Länder könnten sich nicht an einem europaweit
agierenden Unternehmen beteiligen, ebnet hingegen eher dem
untauglichen Fiat-Einstieg den Weg. Die 20-Prozent-Beteiligung des
Landes Niedersachsen am Weltkonzern VW zeigt, dass es geht.

Opel braucht die Unterstützung der Politik ohne ideologische
Scheuklappen. Die Union ist gerade dabei, Opel die Chance auf eine
eigenständige Entwicklung zu einer europäischen Firma zu nehmen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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