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Neue OZ: Kommentar zu Umwelt / Getränke / Einweg

Geschrieben am 16-04-2009

Osnabrück (ots) - Verbraucher informieren!

Das hatte sich die Politik anders vorgestellt, als sie 2003 das
umstrittene Einwegpfand einführte. Umweltschädliche Dosen sind zwar
wie gewünscht weitgehend vom Markt verschwunden; dafür aber werden
Getränke mehr und mehr in - für den Handel bequemen -
Wegwerfverpackungen aus Kunststoff angeboten.

Der Kunde greift gern zum Billigwasser, das Discounter für ein
paar Cent anbieten, dessen Verpackung aber die Umwelt
unverhältnismäßig belastet. Die Mehrwegquote ist insgesamt bereits
unter 50 Prozent gesunken, vorgeschrieben sind laut
Verpackungsverordnung über 80 Prozent.

Die Initiative weist daher den richtigen Weg. Vor allem die
deutlichere Kennzeichnung der Getränke als "Mehrweg" und "Einweg" ist
überfällig. Viele Verbraucher achten nicht auf diesen Unterschied,
denn auf beide Verpackungsarten wird ja Pfand erhoben. Ökologisch
aber sind wiederbefüllbare Flaschen den Plastikbehältnissen, die nach
einmaligem Gebrauch in den Schredder kommen, überlegen - auch wenn
die Mehrfachnutzung natürlich aufwendig ist.

Ein Einweg-Verbot zu fordern ist indes unrealistisch: Das EU-Recht
steht dem entgegen. Eine deutlich verbesserte Verbraucherinformation
aber kann schon einiges bewirken, sodass auch die kräftige Keule
einer Zwangsabgabe vorerst im Schrank bleiben darf.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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